06.02.2024

Es ist uns Menschen nicht geschenkt ein endgültiges Urteil über uns zu sprechen. Ich kann niemals sagen, ich werde nie mehr inspiriert sein, etwas zu schreiben, singen oder zu malen oder zu lieben. Noch kann ich sagen, du wirst nie etwas gutes tun. Wer dies (in Verzweiflung) denkt, der wünscht es sich eigentlich. Damit verflucht er sich, ohne es zu bemerken, stellt er den Wunsch doch nicht als persönlichen Wunsch, sondern als objektive Gegebenheit hin. „Ich wünsche mir, niemals mehr inspiriert zu sein.“ Ausgesprochen klingt es absurd. Wer seinen eigenen Glauben als Glauben erkennt, der vermag ihn zu verändern. „Ich wünsche mir wieder einmal inspiriert zu sein.“ Durch diesen persönlichen Wunsch, glaubt er an die objektive Möglichkeit desselben und verschafft sich Hoffnung.

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert