eine_reise
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Liebe geben
Liebe geben „Man kann die Liebe nicht verbieten“ ~ Werner Küppers Ich gebe liebe, so weit und wann ich will. Dies kann mir keiner verbieten.Ich spüre hin, wo ist dein Weg?Denn, will ich liebe geben, so muss ich sie auch zu dir schicken wollen, an deine Adresse, an den Ort, an dem du gerade bist, an deinen Weg. Jannik Howind, Omnibus – Schmalkalden Juni 2024
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Kannst du „Nein“ sagen?
Das ist jetzt wichtig! Kannst du „Nein“ sagen? Sie schaute mich mit zusammen gekniffenen Augenbrauen an. Was meinst du, kannst du „Nein“ sagen? Also, kannst du mir gegenüber „Nein“ sagen?
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Im grunde eins
Der Unterschied meines Geistes zu deinem Geist ist kein qualitativer, sondern ein örtlicher. Mein Geist ist nur mein unter der Bestimmung meines Ichs. Dein Geist ist nur dein unter der Bestimmung deines Ichs. Im Grunde sind wir Eins. Wir können jedoch nicht zusammenfallen, weil ich niemals unter deine Bestimmung gelangen kann. Wir sind einander ein Rätsel.
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Muss ich mich für die Rettung der Welt kaputt machen?
Kann ich leben, wenn ich darauf vertrauen muss, dass alles gut wird? Kann ich leben, wenn ich alles auf eine Karte setze und mit allem eben auch den Sinn meines Lebens? Ist es mein Schicksal darauf zu hoffen oder auch meinen winzigen Beitrag dazu beizutragen, dass die Verhältnisse einmal so seien, dass ich sie gut nenne, dass ich so leben kann, wie ich leben will?
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Ich treibe
Ich treibe, treibe wie ein Stück Holz auf dem Fluss ...
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Ein Bahnhofsunterstand
Ein kleiner Bahnhofsunterstand. Zwei Kapuzen. Der Kopf gesenkt. Er redet auf sie ein, hat Angst sie zu verlieren.
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Etwas bei sich lassen
Ich bin überrumpelt von deiner Offenheit und Kontaktsuche. Überforderung bahnt sich an. Bin ich falsch? Du wirst dir aus deiner Position das gleiche denken: Ich öffne mich dir und es kommt nichts als Rückzug zurück. Bin ich falsch?
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Selbst-Respekt
Ich lasse Menschen zu nahe an mich heran. Die Tür meines Zimmers steht offen, ich vergesse sie zuzumachen.
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Leben und Tod
Ich sitze hier, bin immer noch da. Die Nacht ist längst angebrochen, doch ich will noch nicht gehen. Wenn ich heute nicht der bin, der ich morgen bin, dann…
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schuldig, geopfert, erwachsen
Der Schuldige hat es verdient, sich für andere hinzugeben. Der Geopferte hat es verdient, von anderen zu bekommen. Der erwachsene Mensch weiß, dass er beides ist.