philosophie
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Meine Prinzipien (2025)
Meine Prinzipien (2025) Demokratie als Lebensprinzip. Das meint für mich, jeden Menschen einschließlich mir selbst als Menschen mit eigenen Erfahrungen, Ansichten, Wünschen, Fähigkeiten und eigener Verantwortung zu begreifen. Daraus ergibt sich für mich die Notwendigkeit, mit Konflikten zu rechnen und einander die Chance zu geben, eigene Perspektiven und Fähigkeiten einzubringen. Zudem ist Demokratie für mich eng mit Lernen verknüpft. Einander kennenlernen, lernen gerecht und gleichwürdig miteinander umzugehen. Außerdem bedeutet Demokratie für mich, einander proaktiv einzubeziehen und zusammen Entscheidungen zu treffen, wo es nicht anders vereinbart wurde. Lernen als Lebensprinzip. Ich glaube, dass wir ohne einen Begriff von Lernen Schwierigkeiten haben werden, die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und Konflikte zu lösen. Mit…
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Im grunde eins
Der Unterschied meines Geistes zu deinem Geist ist kein qualitativer, sondern ein örtlicher. Mein Geist ist nur mein unter der Bestimmung meines Ichs. Dein Geist ist nur dein unter der Bestimmung deines Ichs. Im Grunde sind wir Eins. Wir können jedoch nicht zusammenfallen, weil ich niemals unter deine Bestimmung gelangen kann. Wir sind einander ein Rätsel.
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Muss ich mich für die Rettung der Welt kaputt machen?
Kann ich leben, wenn ich darauf vertrauen muss, dass alles gut wird? Kann ich leben, wenn ich alles auf eine Karte setze und mit allem eben auch den Sinn meines Lebens? Ist es mein Schicksal darauf zu hoffen oder auch meinen winzigen Beitrag dazu beizutragen, dass die Verhältnisse einmal so seien, dass ich sie gut nenne, dass ich so leben kann, wie ich leben will?
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Wo kommt die Energie her?
Simone Weil schreibt in ihrem Buch “Gravity and Grace”: „The question is not ‘What is the aim?’ It is ’What is the origin?”
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Über Verwesentlichung. Ein Auszug.
Man fragt sich wie sie soviel Macht bekommen, die Verwesentlicher. »Die Diagnose ist eindeutig, Sie sind depressiv! Gehen Sie sofort in eine Anstalt. Sie sind eine Gefahr für sich und ihr Umfeld.« Und was ist mit der Gefahr, die in der Umgebung liegt, in deren Beziehung ich so etwas entwickelt habe, was Menschen „Depression“ nennen?
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Ich und Welt
Ich will mich der Welt zumuten. Ihr Urteil über mich ergehen lassen. Wenn ich in Gedanken über mich richte und nur das in die Welt gebe, was Ergebnis dieses Richtprozesses war, dann nehme ich der Welt die Chance, mir ihr Urteil entgegenzusetzen. Oder anders gesagt: Wenn ich sehr bedacht bin, keinen falschen Schritt zu tun, dann interessiert mich nur mein Urteil.
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Die Erschaffung des Ich
Das Denken beruht auf Identität und Differenz bzw. auf der Tätigkeit des Differenzierens und Gleichsetzens. Das meint im Ursprung nicht objektiv vorhandene Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen, sondern sie durch den Akt der Erkenntnis überhaupt erst zu schaffen.
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Your life
Ok. Let’s play a game. Suppose that there is someone out there to save you. Someone to free you of the nasty task to think, believe and act for yourself. Let’s suppose that you can get to the point where your whole life is figured out. Maybe you don’t know exactly everything what will happen in the future, but you’ll know that no major changes will occur. You will know that there are no surprises left, that you can stop thinking about it all, that you can stop worrying. Stop worrying, isn’t this what you so desperately want? Like a broken clock ticking back and forth that has finally come…
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Believing in our beauty
I will fight to give you my attention. I will fight to see you as a beautiful being that deserves my attention. I believe in your beauty.
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Respekt und Glauben
Muss ich mir deinen Glauben verdienen oder ist er der Startpunkt unserer Begegnung?