The Innocents
The Innocents (2021)
Drehbuch und Regie: Eskil Vogt
Ich habe Angst. Eine kühle Wohnsiedlung. Spielende Kinder. Ein Horrorfilm. Die Entdeckung der Kraft, Leben zu lassen und zu zerstören. Eine Geschichte über Einsamkeit, den verzweifelten Wunsch, Wesen zu finden, mit denen man seine Erlebnisse teilen kann, Enttäuschung, Konflikt und Angst. Die große Angst, sich eingestehen zu müssen, dass man sich ändert, ändern muss, erwachsen wird. Aber diese Schritte müssen einem gelassen werden. Es gibt Schicksale, denen ist es vergönnt, Vertrauen in sich und die Welt zu fassen. Sie können die notwendigen Schritte nicht gehen. Zu tief sitzt der Schmerz. Sie sind eigen und wecken die Neugier, derjenigen, die vom Anderen fasziniert sind. Doch es ist eine Zerreißprobe den Kontakt zwischen Welten aufrechtzuerhalten. Dabei lernt man, Hilfe anzunehmen, und dass man nicht allein ist. Lernt man es nicht, wartet die Angst hinter der nächsten Ecke. Mit großen dunklen Augen, die Realität verzerrend. The Innocents hat mir Angst gemacht. Schleichend, mich in seinen Bann ziehend. Meine Seele wuchtig gepackt. Die Schrecken, die wir uns antun können, weil sich unsere Wahrnehmung vernebelt. Und das Glück, das entstehen kann, wenn wir den Stummen zuhören und den Blinden die bewegten Blätter im Wald zeigen. Die Angst legt sich für einen Moment. Im Grunde sind wir alle unschuldig.