
musik
Mit Ende zwölf bin ich zum Klavierspielen gekommen. Ab und an war ich an einem Klavier vorbeigekommen und hatte mich getraut, ein paar Tasten zu drücken. Auf meine unscheinbare Art hatte ich wohl durchscheinen lassen, dass sich hier eine Neugierde entwickelt. Zu Weihnachten vor meinem 13. Geburtstag schenkte mir meine Mutter ein kleines Keyboard mit 61 Tasten. Fortan übte und vor allem betastete und improvisierte ich beinahe täglich. Zu Beginn meines Studiums in Witten erwarb ich mir ein E-Piano von Kawai. Erstmals hatte ich die volle Tastenbreite und auch drei Pedale zu meiner Verfügung. Trotzdem fühlte ich mich zunehmend auf der Stelle. Ich wusste zwar, dass ich Vivaldis „Sommer“ und „Winter“ flink spielen konnte, aber wirklich schön, war es noch nicht. Zum Oktober 2020 kam der Schritt, mir erstmals Hilfe zu holen. Ein spontaner Entschluss. Klavierstunde bei Helge Antoni über die Uni Witten/Herdecke. Seitdem habe ich weitere klassische Stücke und Komponisten als Inspiration entdeckt und hatte tolle Unterstützung bei der Entwicklung eigener Kompositionen. Zur Weihnachtszeit 2021 fasste ich den Mut, mich erstmals öffentlich am Klavier etwas zu zeigen. Mit einer eigenen Komposition, „Fiktionen“, das schien mir sicherer.
Mein Wunsch ist es, im Winter 2024/25 zu lernen, ein Album anzufertigen.
Die meisten hier hochgeladenen Stücke sind Improvisationen im 1. oder 2. Durchgang mit dem Handy bei mir zuhause aufgenommen, manchmal auch am Flügel in der Uni.