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Einen Freund haben
Ein Wort, unzählige Bedeutungen: „Freund“ oder „Freundin“. Mit der Zuneigung ist es fast wie mit dem Geld. Über sie spricht man nicht. Wenn man über etwas nicht sprechen will, dann gebraucht man nur ein Wort. »Ist doch alles das Gleiche!« und fährt mit dem nächsten Thema fort. Wenn man darüber sprechen will, so gebraucht man ein Buch an Wörtern.
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Über Verwesentlichung. Ein Auszug.
Man fragt sich wie sie soviel Macht bekommen, die Verwesentlicher. »Die Diagnose ist eindeutig, Sie sind depressiv! Gehen Sie sofort in eine Anstalt. Sie sind eine Gefahr für sich und ihr Umfeld.« Und was ist mit der Gefahr, die in der Umgebung liegt, in deren Beziehung ich so etwas entwickelt habe, was Menschen „Depression“ nennen?
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impro mit lotta ;)
Impro mit Lotta 😉 http://jannikhowind.de/wp-content/uploads/2022/11/Improsession-mit-Lotta.m4a Jannik Howind, 03. Februar 2022
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Italienische Alpen im Abendlicht
Italienische Alpen im Abendlicht, Öl 14 x 21, Juli 2022
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Wut
Wut. Mein Kiefer drückt angespannt die Zähne aufeinander. Das Gesicht zu einem Punkt zwischen den Augen hin konzentriert bündelt sich die Kraft in meinen Fingern. Ich will schreiben! Schreiben, um auszuleben, was mich wütend macht. Nicht wertschätzend behandelt geworden zu sein, als wären meine Anliegen nicht wichtig, als wäre meine Perspektive egal, als wäre ich der alleinige Übeltäter, weil das in deiner Interpretation gerade so viel Sinn ergibt, dass es dich ertränkt.
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Morgentau
Morgentau http://jannikhowind.de/wp-content/uploads/2022/11/Morgentau.m4a Jannik Howind, 05. Dezember 2021
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Farewell Memories
Farewell Memories http://jannikhowind.de/wp-content/uploads/2022/10/farewell-memories-22.01.20-demo.m4a Jannik Howind, 07. April 2020
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Raum. Aufopferung
Ich sitze still und lausche. In diese Stille kommst du mit deinem Lachen. Strahlend fragst du mich, ob ich mit dir raus gehen will. Klar, wieso nicht.
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Nordische Lichter
Nordische Lichter, Bleistift 7 x 11, 20.10.2022
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Ich und Welt
Ich will mich der Welt zumuten. Ihr Urteil über mich ergehen lassen. Wenn ich in Gedanken über mich richte und nur das in die Welt gebe, was Ergebnis dieses Richtprozesses war, dann nehme ich der Welt die Chance, mir ihr Urteil entgegenzusetzen. Oder anders gesagt: Wenn ich sehr bedacht bin, keinen falschen Schritt zu tun, dann interessiert mich nur mein Urteil.